An einem schönen, sonnigen Frühlingsmorgen, kurz nach Platzöffnung, wenn es noch nahezu windstill und ohne Thermik ist, fliegt man ganz ruhig durch die noch trägen Luftmassen. Ideal um sich mit einem neuen Flugzeugmuster und der Avionik zu beschäftigen und vertraut zu machen.

Bevor man also auf große Reise geht oder Passagiere mitnimmt, sollte man so oft wie möglich das Starten und Landen üben und sich auch mit der, für jedes Flugzeug individuellen, Vorflugkontrolle vertraut machen.

Wichtig! Die Checkliste

Für jeden Flugzeugtyp und jedes Flugzeugmuster gibt es sie, die Checklisten. Sie sind nicht nur schmückendes Beiwerk zur Bordausrüstung, sondern dienen dem Piloten seine Vorflugkontrolle chronologisch korrekt und umfassend abzudecken.

Wenn irgendetwas, das den späteren Flug beeinträchtigt oder gar zu Gefahrensituationen führt, übersehen oder vergessen wird, ist es im Flug meist zu spät, daran noch etwas zu ändern.

Safety first

15 Minuten sollte man sich vor dem ersten Flug Zeit nehmen um wirklich alles ausgiebig zu kontrollieren. Es ist schon vorgekommen, dass sich über Nacht oder nach längerer Standzeit, Vögel in den Lufteinlässen ein Nest gebaut haben. Auch könnte mal ein Reifen Luft verlieren oder sich ein Fremdkörper in den Spalt der Querruderanbindung verfangen haben. Es gibt so unzählig viele Störquellen, die sich tatsächlich nur durch systematische Kontrolle aufdecken lassen.

Guten Flug

Ist alles kontrolliert und überprüft, so ist das ein gutes Gefühl und der Pilot weiss, dass das Flugzeug und die Technik sich in einem einwandfreien Zustand befinden und kann sich ganz auf Start, Flug und Landung konzentrieren und den Flug genießen.