Die richtige Tauchmaske

8. Januar 2024

Es schein ganz banal zu sein: Eine Tauchmaske (ja, Maske und nicht Brille!), ist doch wohl das einfachste und das am wenigsten komplizierte Ausrüstungsteil beim Tauchen, oder?

Nicht wirklich!

Es trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen, oder besser gesagt, die billige Urhlaubstauchermaske von der für Sporttaucher geeigneten Maske. Aber worauf kommt es denn jetzt an? Zerlegen wir doch mal so eine Maske in ihre Bestandteile:

  • Maskenband
    Hier gibt es neben den üblichen Silikonbändern auch noch welche aus Neopren. Letztere sind etwas angenehmer zum Tragen und halten auch etwas länger. Silikon tendiert schon dazu irgendwann einmal zu reissen. Vor einem Tauchgang ist das blöd und ärgerlich, eventuell sogar noch behebbar durch ein Provisorium, aber währen eines Tauchgangs kann das dann auch schon mal gefährlich werden. Hier gibt es im Sporttauchsektor kaum Unterschiede zwischen den Maskenbändern.
  • Maskenbody
    Dieser ist ebenfalls meist aus Silikon und es gibt ihn in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Beim Kauf einer Maske sollte hier nicht Augenmerk auf die Optik gelegt werden, sondern eher auf Funktion. So mögen Apnoe Taucher gerne einen Body mit sehr wenig Volumen, also klein und eng anliegend. Manch einer bevorzugt Monobodys, also mit nur einem Glas vorne, andere wiederum mögen lieber zwei getrennte Kammern. Auch der Nasenerker und die Griffmulde für den Druckausgleich sind individuell nach Geschmack und Haptik unterschiedlich in der Empfehlung. Hier heisst es einfach mal probieren was einem persönlich am besten zusagt.
  • Gläser
    Jetzt wird es noch bunter. Die Industrie lässt sich hier immer wieder neue Gadgets einfallen. Neben Ein- und Zweiglasversionen, gibt es die Gläser mit Sehstärke, in unterschiedlichen Glasqualitäten und allen möglichen Tönungen bis hin zur Verspiegelung.
    Oftmals sind die Gläser ab Werk auch noch beschichtet bzw. behandelt. Im Wasser laufen die dann gerne mal an und man sieht nichts mehr. Da hilft dann nur noch das ein oder andere Hausmittlchen wie z.B. das Ausbrennen, einreiben mit Zahnpasta oder Öl oder gar teure Zubehör Mittelchen, die genauso (gut oder wenig) helfen.

Meine persönliche Empfehlung

Ich selbst habe natürlich auch schon viel, ja sehr viele Masken durch. Entweder sie waren undicht, was nicht unbedingt an der Masken liegen muss, sondern eher an meiner inkompatiblen Kopfform, oder aber sie waren so empfindlich für’s beschlagen, dass ich sie wieder ausgemustert habe. Nach eben vielen Versuchen bin ich nun bei einer Maske hängen geblieben, die für mich am besten passt:

Scubapro Crystal VU, ca. 70,-€

Bei der Crystal Vu geht das durchgehende Sichtglas nahtlos in seitliche Sichtfenster über und bietet dem Taucher ein panoramaähnliches Blickfeld. Dazu sorgt die exklusive Lackierung für ein tolles Aussehen.
Patentiertes Maskendesign mit durchgehendem Sichtglas und seitlichen Sichtfenstern für ein wahres Panorama
Maskenkörper mit doppelter Dichtlippe für eine angenehme Passform

Zudem ist durch die seitlich angebrachten Fenster ein guter peripherer Blick zur Seite möglich, ohne immer den Kopf drehen zu müssen! So habe ich fast immer meinen Tauchbuddy im Blick!

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